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Wie bei den Wellen gibt es im Alkoholkonsum immer wieder Hochs und Tiefs

Mit uns in ein neues Leben - ohne Alkohol

Wie bei den Wellen gibt es auch bei Alkohol ein Auf und Ab

Das Leben eines Menschen mit problematischem Alkoholkonsum gleicht oft den ständigen Schwankungen und Bewegungen der Wellen im Meer. Genau wie die Wellen, die mal hoch und imposant sind und dann wieder abebben, durchleben Betroffene emotionale und körperliche Aufs und Abs, die tiefgreifende Auswirkungen auf ihr Leben haben.

Das Auf und Ab der Stimmung

Menschen mit problematischem Alkoholkonsum erleben oft extreme Stimmungsschwankungen. Zu Beginn des Alkoholkonsums gibt es häufig ein „Hoch“, eine Phase, in der sich die Betroffenen euphorisch, energievoll und gelöst fühlen. Der Alkohol wirkt wie ein sozialer Schmierstoff, der Hemmungen senkt und Selbstbewusstsein verleiht. Dieses Hoch wird oft genutzt, um Stress, Ängste oder Sorgen zu unterdrücken und kurzfristig ein Gefühl der Erleichterung zu verspüren.

Doch diese Phase des Hochgefühls ist nur von kurzer Dauer. Schon bald folgt das „Ab“, eine Phase, in der das Hochgefühl abebbt und negative Emotionen die Oberhand gewinnen. Das angenehme Gefühl des Rausches weicht einem tiefen Loch aus Schuldgefühlen, Angst und Depression. Diese Emotionen sind oft so überwältigend, dass sie die Betroffenen erneut zum Alkohol greifen lassen, um das Unangenehme zu betäuben und das „Hoch“ wiederherzustellen. Es ist ein Teufelskreis, der sich immer wiederholt.

Die Schwankungen in der Gesundheit
Alkohol beeinflusst nicht nur die Stimmung, sondern auch die körperliche Gesundheit. Die regelmäßige Einnahme von Alkohol kann den Körper stark belasten und zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Während des „Hochs“ ignorieren viele Menschen die Warnzeichen ihres Körpers. Sie überschreiten ihre Grenzen, bleiben länger wach, essen ungesund und vernachlässigen Bewegung.

Doch nach dem „Hoch“ kommt der Kater. Kopfschmerzen, Übelkeit, Zittern und allgemeine Erschöpfung machen sich breit. Diese körperlichen Symptome sind deutliche Warnsignale des Körpers, dass er überlastet ist. Auch langfristig können solche Alkoholgewohnheiten zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, wie Lebererkrankungen, Bluthochdruck, Herzproblemen und einem geschwächten Immunsystem.

Die mentale Achterbahnfahrt

Neben den körperlichen und emotionalen Auswirkungen bringt problematischer Alkoholkonsum auch mentale Schwankungen mit sich. Während des Rausches können Betroffene das Gefühl haben, alles unter Kontrolle zu haben und ihre Probleme lösen zu können. Sie fühlen sich stärker, mutiger und selbstbewusster.

Doch sobald der Rausch nachlässt, setzen oft Selbstzweifel und Selbstvorwürfe ein. Die Betroffenen sind sich bewusst, dass sie wieder einmal ihre eigene Grenze überschritten haben. Dieses Bewusstsein führt oft zu einem starken Gefühl der Scham und des Bedauerns. Viele Menschen wünschen sich in diesen Momenten, vom Alkohol loszukommen, und verspüren eine tiefe Sehnsucht nach einem anderen Leben. Doch diese Motivation ist meist nur von kurzer Dauer. Sobald die negativen Emotionen zu stark werden, greifen sie erneut zum Alkohol, um dem emotionalen Schmerz zu entfliehen.

Der Wunsch, auszubrechen

Der Wunsch, aus diesem Teufelskreis auszubrechen, ist oft da – zumindest für ein paar Stunden. In diesen Momenten der Klarheit und des Bedauerns wünschen sich viele Betroffene, ein Leben ohne Alkohol zu führen. Sie erkennen die Schäden, die der Alkohol anrichtet, sowohl in ihrem Körper als auch in ihren Beziehungen und ihrem geistigen Wohlbefinden.

Doch die Realität ist, dass der Weg aus dem „Alkoholloch“ alles andere als einfach ist. Es erfordert enorme Willenskraft, Unterstützung und häufig professionelle Hilfe, um die Muster zu durchbrechen und einen nachhaltigen Wandel zu erzielen. Die Angst vor dem Unbekannten und die tiefe Verstrickung in die Gewohnheiten des Trinkens halten viele in der Schleife des Alkoholkonsums gefangen.

Das ständige Auf und Ab

Genau wie die Wellen im Meer, die nie stillstehen, erleben Menschen mit problematischem Alkoholkonsum ein ständiges Auf und Ab. Dieses Auf und Ab kann extrem zermürbend sein und das Leben der Betroffenen stark beeinflussen. Doch es gibt Hoffnung. Mit der richtigen Unterstützung, sei es durch Freunde, Familie oder Fachleute, und dem Willen, die Kontrolle über das eigene Leben zurückzugewinnen, ist es möglich, diese Schwankungen zu überwinden und ein stabiles, erfülltes Leben zu führen.

Der erste Schritt aus dem „Alkoholloch“ besteht darin, sich der Situation bewusst zu werden und sich Hilfe zu suchen. Denn, auch wenn die Wellen hoch und mächtig erscheinen, gibt es immer eine Möglichkeit, das Steuer zu übernehmen und zu einem ruhigeren, stabileren Ufer zu navigieren. 🌊